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[Rezension] Pakt der Hexen

Der Pakt der Hexen

Der Pakt der Hexen von Kelley Armstrong ist bereits der vierte Teil der Women of the Otherworld  – Reihe und ich gebe zu, den letzten habe ich vor fast genau einem Jahr gelesen. Kaum zu glauben, denn ich mag die Reihe auf jeden Fall, aber ich mag halt auch ganz viele andere Reihen und dann gibt es noch all die Einzelbände …so viele Bücher uns so wenig Zeit, ihr kennt das.

Pakt der Hexen

Women of the Otherworld 4

Kelley Armstrong

Nach dem sehr turbulenten Sorgerechtsstreit um die junge Savannah und all den kleinen, mittleren und großen Katastrophen ist in der Welt von Paige Winterbourne halbwegs Ruhe eingekehrt. Gut, ihr Hexenzirkel hat sie vor die Tür gesetzt, aber sie versucht einen eigenen Zirkel zu gründen, ihre Beziehung zu Anwalt und Magier Lukas Cortez läuft gut und auch mit Savannah kommt sie ganz gut klar. Aber als plötzlich Lukas Vater  Benicio auftaucht, der das Oberhaupt eines mächtigen Magierclans  ist, verheißt das nichts Gutes.

Ich würde gleich Benicio Cortez kennenlernen. Und zu meiner Schande muss ich gestehen, ich hatte Angst. Pakt der Hexen, S. 42

Mein Eindruck:

Magische Fähigkeiten lösen nicht jedes Problem

Familienbande

Nach einem kurzen Blick darauf, wie es Paige nach den Ereignissen im letzten Band ergangen ist, geht es auch gleich mit der aktuellen Geschichte los. Lukas Vater taucht auf und so nach und nach erfährt man als Leser auch, warum das Verhältnis zwischen Vater und Sohn so schlecht ist. Was dazu führt, dass man sehr viel über die Kabale, die Vereinigung der Magier, erfährt. Spätestens hier frage ich mich, warum das Buch „Pakt der Hexen“ heißt – die kommen nämlich am wenigsten vor.

Ganovenehre

Dafür gibt es sehr viel Wissenswertes zu den Kabalen. Diese Organisationen sind ähnlich strukturiert wie die Mafia (oder wie ich mir die Mafia vorstelle). Sie werden mit strenger Hand geführt und im Prinzip werden die „unteren Etagen“ erbarmungslos ausgebeutet, während die Chefetagen ein Leben im Luxus führen – aber immer immerhin hat man so viel Anstand, die Mitglieder irgendwann in Altenheimen des Clans unterzubringen. Eine eher merkwürdige Vorstellung, wie ich finde.

Suche nach dem Killer

Die ganze Clan– und Kabale-Geschichte bildet allerdings eigentlich nur den Rahmen für einen handfesten Thriller – denn in dem ganzen magischen Umfeld treibt ein Killer sein Unwesen und versetzt die Mitglieder der anderen, magischen Welt in Angst und Schrecken. Hier ist dann auch Paiges ganz besonderes Talent gefragt, denn gemeinsam mit Lukas und seiner Familie soll sie diesen Killer jagen, fangen und zur Strecke bringen.

Alte Bekannte

Natürlich tauchen auch hier alte Bekannte aus den vorherigen Büchern auf und auch wenn man das Buch ganz ohne Vorwissen aus den anderen Bänden lesen kann, macht es deutlich mehr Spaß, wenn man sie kennt. Kelley Armstrongs Sinn für Humor kommt mir, wie schon in den anderen Büchern, sehr entgegen und ich mag die kleinen, zwischenmenschlichen (kann man das bei Hexen, Magiern, Vampiren und Dämonen so nennen?) Dispute.

Mein Fazit:

Der Pakt der Hexen von Kelley Armstrong ist ein weiterer,  lesenswerter Band aus der Reihe Women of the Otherworld  bei dem man viel zu schmunzeln hat und mit bekannten Charakteren mitfiebern kann. Man muss die Bücher nicht der Reihe nach lesen, aber ich empfehle es um die vielen Anspielungen auch zu verstehen.

<b>Buchinfos</b>
  • Titel: Pakt der Hexen
  • Autor: Kelley Armstrong
  • Übersetzer/in: Christine Gaspard
  • Verlag: Droemer Knaur
  • Genre: Fantasy
  • Erscheinungsjahr: 2011
  • ISBN: 978-3-426-41237-4
  • Format: Ebook, 576 Seiten
  • Preis: 8,99 €
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<b>Reiheninfos</b>

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