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[Rezension] Sanctum

Sanctum

Sanctum ist der Nachfolger von Ritus und ist  im September 2006 als zweites Buch aus der Reihe  Pakt der Dunkelheit erschienen ist Da ich mir beide Bücher eine ganze Weile nach dem Erscheinen gekauft hatte, hatte ich den Vorteil sie direkt nacheinander lesen zu können und mir so die Handlung aus Ritus natürlich noch vertraut war. Die Aufmachung beider Bücher passt gut zueinander und passt, meiner Meinung nach, auch gut zum Inhalt.

Sanctum

Markus Heitz

Noch immer ist der französische Wildhüter Jean Chastel auf der Jagd nach der Bestie, die seine Söhne verletzt und somit infiziert hat. Aber mittlerweile hat er mächtige Verbündete gefunden, unter anderem die Äbtissin Gregoria, die ihn nach Kräften unterstützt. Aber natürlich gibt es auch einflussreiche Menschen, die Chastels Jagd verhindern wollen und die Angelegenheit ganz offiziell für beendet erklären, nachdem ein besonders großer Wolf erlegt wurde.

Die Spurensuche führt immer weiter von Südfrankreich weg, bis hin ins weit entfernte Rom. Nach vielen Schwierigkeiten erreicht Äbtissin Gregoria Rom, enthüllt die Machenschaften eines Geheimbundes und setzt ihre  Rachepläne an dem Jesuiten, der ihr Kloster zerstören und ihre Nonnen niedermetzeln ließ, in die Tat um Aber der Vatikan wäre nicht der Vatikan, wenn er so etwas einfach hinnehmen würde und so bekommt die Äbtissin die ganze Macht des Klerus bald zu  spüren.

Auch Erik von Kastell hat es ein paar hundert Jahre später nach Rom verschlagen. Als letzter Jäger in einer langen Ahnenreihe sinnt er auf Rache für den Tod seines Vaters und jagt weiterhin Werwesen. Aber die Jagd gestaltet sich immer schwieriger und Erik verliert langsam den Überblick, wer Feind und wer Freund ist. Immer mehr Menschen aus seinem Umfeld sind offensichtlich infiziert, auch wenn nicht alle von ihnen Erik böses wollen.

Mein Eindruck:

Genau wie Ritus spielt auch Sanctum wieder in zwei verschiedenen Zeitebenen, die sich Kapitelweise abwechseln. Der Hauptort ist allerdings in beiden Zeiten der gleiche, nämlich Rom bzw. der Vatikan.

Alte Bekannte

Auch die handelnden Personen kannte ich natürlich schon aus Ritus, aber es tauchten auch viele neue Charaktere auf. Diese neuen Personen blieben für mich allerdings recht ausdruckslos und ich fand sie wenig überzeugend geschildert.  Auch die Beschreibung Roms, weder im 18. noch im 21. Jahrhundert, kann wirklich Atmosphäre erzeugen. Eigentlich schade, denn Rom ist  eine wirklich tolle Stadt und als Hintergrund für so einen Roman ein idealer Handlungsort. Die Handlung als solche knüpfte relativ übergangslos an die vorherige Handlung an und da ich beide Romane direkt hintereinander gelesen habe, war das auch kein Problem.

Action satt

Was auf jeden Fall nahtlos an den Vorgänger-Roman anknüpft sind die vielen, rasanten Actionszenen, die mich als Action-Fan jedes Mal aufs Neue mitgerissen haben. Weniger mitreißend fand ich die gelegentlichen Sexszenen – ich weiß es schon seit dem ersten Band: Werwölfe sind die standfestesten und ausdauerndsten Liebhaber des Universums, so oft muss das nun auch nicht betont werden, manchmal klingt es schon ein bisschen nach Leistungssport  Alle Ungereimtheiten, oder jedenfalls fast alle, die schon seit Ritus bestehen, lösen sich im Laufe des Buches auf und viele offene Fragen klären sich hier. Das Ende ist nicht wirklich überraschend, aber trotzdem gut inszeniert und auch durchaus befriedigend.

Mein Fazit:

Sanctum ist schon recht actionlastig und mir persönlich hätte ein bisschen weniger James Bond besser gefallen. Trotzdem finde ich dass auch Sanctum ein spannendes, rasantes Buch ist, das trotz seiner gut 600 Seiten ziemlich schnell gelesen ist und dabei gut unterhält.

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Kategorie: Fantasy & SciFi

von Tina

Hallo, mein Name ist Tina und ich blogge hier über die eher mörderischen Seiten des Lebens - nämlich über Thriller und Krimis. Ich hoffe es gefällt dir hier bei mir und vielleicht hinterlässt du mir ja eine klitzkleinen Kommentar! Das würde mich wirklich sehr freuen!

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