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[Rezension] Das Geheimnis von Leben und Tod

Das Geheimnis von Leben und Tod

Das Geheimnis von Leben und Tod von Rebecca Alexander hat mich durch den Klappentext wirklich neugierig gemacht – also habe ich es gelesen. Fantasygeschichten hatten es  in letzter Zeit bei mir irgendwie schwerer als sonst, warum auch immer. Abgesehen von einem Klassiker wie Das erste Gesetz der Magie aus der Schwert-der-Wahrheit-Reihe konnte mich nichts so recht begeistern.  Vielleicht ist das ändert sich das jetzt?

Das Geheimnis von Leben und Tod

Rebecca Alexander

Professor Felix Guichard ist Sozialanthropologe an der Universität von Exeter. Er hat sich auf esoterische Glaubenssysteme spezialisiert und wird von Zeit zu Zeit von der Polizei gebeten, ihnen bei besonderen Mordfällen zu helfen. So nimmt er an einem regnerischen Tag die Leiche eines Mädchens in Augenschein, deren Körper über und über mit seltsamen Symbolen bedeckt ist. Bei seiner Ankunft am Tatort fällt ihm eine junge Frau auf, die seltsam betroffen wirkte, aber sie verschwindet unerkannt in der Dunkelheit. Aber auch die merkwürdigen Symbole auf dem Leichnam kommen ihm irgendwie bekannt vor.

Die Seiten waren dicht beschrieben worden, dann hatte der Schreiber sie um neunzig Grad gedreht, um noch weitere Zeilen hinzuzufügen. Das Geheimnis von Leben und Tod, S. 36

Mein Eindruck:

Das Geheimnis von Leben und Tod besticht durch zwei spannende  Zeitebenen

Hier und Jetzt

Da wäre einmal das hier und jetzt, in dem Felix versucht herauszufinden, was es mit dem Tod des Mädchens und den kryptischen Symbolen auf sich hat. Je mehr er herausfindet, desto mehr vermutet er, dass es hier um eine Art Unsterblichkeitskult geht. Aber je mehr er herausfindet, desto mehr lässt er sich auch auf Jackdow Hammond ein, die junge Frau, die ihm schon am Tatort aufgefallen war.

Die Vergangenheit

Die zweite Zeitebene befasst sich mit John Dee, Edward Kelley und Elisabeth Báthory und handelt um das Jahr 1585. Alle drei Personen hat es tatsächlich gegeben und die Aufzeichnungen von Edward Kelley bilden hier den Mittelpunkt des Geschehens. Auch wenn sicherlich nicht alles so war, wie es im vorliegenden Buch beschrieben wird, letztlich ist Das Geheimnis von Leben und Tod ein fiktiver Roman, fand ich es alles ausgesprochen spannend und mitreißend.

Verknüpfte Zeitebenen

Rebecca Alexander verknüpft beide Zeitebenen und Geschehnisse auf sehr spannende Art und Weise, fügt eine kleine Romanze hinzu und hat mich mit ihrem Buch Das Geheimnis von Leben und Tod wirklich gut unterhalten. Ich habe mit den beiden unterschiedlichen Geschichten und Protagonisten mitgefiebert und habe das Buch kaum aus der Hand legen können – weswegen ich es auch recht schnell durch hatte. Rebecca Alexanders Schreibstil ist leicht lesbar, ihre Charaktere sind gut durchdacht und plastisch geschildert, so dass man sehr schnell seine Sympathien verteilen kann.

Showdowns

Jede der beiden Geschichten hat ihren eigenen Showdown, aber trotzdem so etwas wie ein offenes Ende, so dass ich ganz ehrlich auf eine Art Fortsetzung hoffe. Ich wüsste zu gern, wie es allen Protagonisten weiterhin ergeht, ob sie sich tatsächlich aus den Augen verlieren oder ob sie ein verdientes Happy End bekommen können.

Mein Fazit:

Das Geheimnis von Leben und Tod  von Rebecca Alexander ist eine gelungene Mischung aus Urban und Historical Fantasy, die mich wirklich begeistert hat und bei der ich sehr auf eine Fortsetzung hoffe. Im Original gibt es übrigens noch mehr Bücher in dieser Art von der Autorin

<b>Buchinfos</b>
  • Titel: Das Geheimnis von Leben und Tod
  • Originaltitel: Secrets of Life and Death
  • Autor: Rebecca Alexander
  • Übersetzer/in: Irene Holicki
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Fantasy
  • Erscheinungsjahr: 2016
  • ISBN: 978-3-453-31613-3
  • Form: TB,  448  Seiten
  • Preis: 14,99 €
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