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[Rezension] Das Atlantis-Virus

Das AtlantisVirus

Das Atlantis.Virus von A.G. Riddle ist der zweite Teil der Atlantis-Trilogie. Vor gar nicht allzu langer Zeit habe ich ja das Buch Das Atlantis-Gen vorgestellt und war ziemlich begeistert. Jetzt ist auch der zweite Teil der Trilogie erschienen und da konnte ich natürlich nicht widerstehen und habe mich quasi gleich draufgestürzt.

Das Atlantis-Virus

A.G.Riddle

Wie befürchtet (oder erhofft) ist das Atlantis-Virus ausgebrochen und hat einen beachtlichen Teil der Weltbevölkerung infiziert. Die meisten Infizierten sterben, aber einige wenige überleben die Krankheit. Ein paar Forscher versuchen ein Gegenmittel zu finden, aber das trifft bei den neuen Machtverhältnissen, angeführt von der Immari-Corporation, nicht unbedingt auf Gegenliebe. Zu den Überlebenden gehören auch Dr. Kate Warner und David Vale, die an verschiedenen Orten der Welt versuchen sich gegen die Immari-Organisation zu wehren und den Rest der Weltbevölkerung zu retten – nicht nur vor der Infektion, wie sich herausstellt.

Mein Eindruck:

Es geht bedrohlich weiter…

Spannend und schnell

Auch Das Atlantis-Virus ist spannend und schnell und die vielen kurzen Ortswechsel hetzen den Leser geradezu durch die Kapitel. Kate Warner und David Vale sind dabei quasi Ankerpunkte, die verhindern, dass ich als Leser komplett den Überblick verliere, da immer einer der beiden irgendwie im Mittelpunkt des aktuellen Geschehens steht. Gut, es gibt noch die eine oder andere Person, die diesen Zweck ebenfalls erfüllt, aber das würde zu weit führen.

Kleine Fehler

Leider lässt all die Spannung nicht jeden Fehler unbemerkt. Die beiden autistischen Kinder, die Kate Warner bereits im ersten Band gerettet hat und die sie ständig vehement verteidigt hat, verschwinden im ersten Drittel dieses Bandes einfach. Sie lässt sie während der Flucht einfach bei irgendwelchen Fluchthelfern zurück und von da an sind sie schlicht nicht mehr vorhanden – noch nicht mal in den Gedanken von Kate Warner.

Die Atlanter?

Der Hintergrund der ganzen Geschichte klingt ein bisschen wie diverse Theorien von Erich von Däniken (kennt den noch jemand und was macht der grad eigentlich?) dessen Theorien ich recht unterhaltsam, aber wenig glaubhaft finde. Aber für einen fiktiven Roman passt die Geschichte gut und A.G. Riddle hat daraus eine wirklich spannende Trilogie entwickelt, die sich dank seines angenehmen Schreibstils wunderbar leicht lesen lässt.

Solider Mittelband

Insgesamt fand ich Das Atlantis-Virus eine Spur weniger spannend als Das Atlantis-Gen, ohne genau sagen zu können wieso. Die Liebesgeschichte zwischen David und Kate fand ich bisher wenig überzeugend, aber dafür war sie auch wenig „schmalzig“, was mich eher freute. Trotzdem freue ich mich jetzt schon auf den dritten Band Die Atlantis-Vernichtung, denn ich wüsste gern, wie es mit Kate und David weitergeht, was mit den Kindern passiert ist und was aus der Welt wird.

Mein Fazit:

Das Atlantis-Virus von A.G. Riddle ist eine spannende Geschichte, die vielleicht zwischendurch mal schwächelt, aber trotz allem sehr mitreißend ist. Ich hätte mir gewünscht, ein paar Details aus dem ersten Band wären hier aufgegriffen worden, denn wer versehentlich diesen Band zuerst erwischt, weiß wirklich nicht, worum es geht.

<b>Buchinfos</b>
  • Titel: Das Atlantis-Virus
  • Originaltitel: The Atlantis Plague
  • Autor: A.G. Riddle
  • Übersetzer/in: Marcel Häußler
  • Verlag: Heyne-Verlag
  • Genre: Thriller, Science Fiction
  • Erscheinungsjahr: 2015
  • ISBN: 978-3-453-53476-6
  • Form: Taschenbuch, 528  Seiten
  • Preis: 9,99 €
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