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[Rezension] Die Atlantis-Vernichtung

Die Atlantis-Vernichtung

Die Atlantis-Vernichtung  von A. G. Riddle ist der dritte und letzte Teil der Atlantis-Trilogie. Diese Rezension fand ich gar nicht so einfach, schließlich sollte man ja nicht zu viel verraten – auch wenn der Titel es ja eigentlich schon selber tut, oder? Die Rezensionen zu  Das Atlantis-Gen und  Das Atlantis-Virus findet ihr bei den jeweiligen Links.

Die Atlantis-Vernichtung

A. G. Riddle

Die Atlantis-Seuche konnte erfolgreich bekämpft werden, auch dank der tatkräftigen Wissenschaftlerin Kate Warner. Aber noch immer stehen sich verschiedene Gruppierungen unversöhnlich gegenüber und jede versucht um jeden Preis ihre eigenen Interessen durchzusetzen. Als eine der Gruppen, unter der Anleitung von Dorian Sloane, eine Klimakatastrophe einleitet, scheint das Schicksal der Menschheit besiegelt.

Paul rieb sich die Schläfen und sah aus dem Fenster, als seine halb zertrümmerte Bürotür quietschend aufschwang. Die Atlantis-Vernichtung, S. 63

Mein Eindruck:

Man schlägt sich so durch …

Weniger Seiten

Als erstes fällt auf, das dieser abschließende Band um einiges kürzer ist, als seine Vorgänger, was aber ja nichts heißen muss. Ansonsten hat sich zum Schema der Trilogie nicht viel geändert. Es gibt nach wie vor viele, kurze Kapitel die den Leser rund um den Erdball jagen. Das sorgt zum einen dafür, dass eine gewisse Spannung erhalten bleibt, denn eigentlich endet jedes Kapitel mit einer Art Cliffhanger, – aber es ermüdet und verwirrt auf lange Sicht auch.

Die Hauptakteure

Die Ankerpunkte der Geschichte, die Hauptakteure, sind erhalten geblieben und haben sich auch nicht merklich weiterentwickelt. Sie sind allesamt ein bisschen blass und ihr Schicksal interessiert mich insgesamt nicht so wirklich. Ich denke bei dieser Geschichte geht es weniger um Charaktere, als um Action und davon gibt es reichlich.

Viel Action

Da wird gekämpft, geschossen, bombardiert und in die Luft gejagt, dass es einem fast schwindelig wird. Die Actionszenen sind wirklich reich gesät und ich finde sie auch allesamt sehr unterhaltsam und bildhaft beschrieben, ich fühle mich beinahe kinomäßig unterhalten. Ob sie nun realistisch sind oder nicht ist mir herzlich egal – Rambo war auch nie realistisch, aber trotzdem toll

Solide Story

Da bleibt dann halt so etwas Nebensächliches wie eine Liebesgeschichte, ein Vater-Tochter-Konflikt und ähnliches eben auf der Strecke. Die Atlantis-Trilogie von A. G. Riddle ist kein großes literarisches Meisterwerk, aber ein solide, actionreiche Story die, so denke ich jedenfalls, hauptsächlich männliche Fans haben wird. Nein, ich habe keine Vorurteile, niemals. Persönlich liebe ich zwischendurch Geschichten ohne viel Emotion und Hintergrund und dafür aber mit viel Knallerei und Leichen, ich bin halt nicht typisch.

Über den endgültigen Ausgang der Geschichte rund um die alten Atlanter kann und will ich hier natürlich nichts sagen – das sollte dann schon jeder selber nachlesen.

Mein Fazit:

Die Atlantis-Vernichtung von A.G. Riddle ist der dritte und letzte Teil der Atlantis-Trilogie und der Autor ist seinem Schema treu geblieben. Wenig Emotionen, aber dafür sehr viel mitreißende Action, die einfach Spaß macht.

Buchinfos
  • Titel: Die Atlantis-Vernichtung
  • Originaltitel: The Atlantis World
  • Autor: A.G. Riddle
  • Übersetzer/in: Marcel Häußler
  • Verlag: Heyne-Verlag
  • Genre: Thriller, Science Fiction
  • Erscheinungsjahr: 2015
  • ISBN: 978-3-453-53477-3
  • Form: Taschenbuch, 384  Seiten
  • Preis: 9,99 €
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