Krimi/Thriller
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[Rezension] Dinge, die mir gehören

Dinge die mir gehören

Dinge, die mir gehören von Christian Kärger ist mir hauptsächlich durch den Klappentext aufgefallen. Ansonsten scheint dieses Buch der Auftakt einer neuen Thriller-Serie zu sein und damit weckt man immer mein Interesse. Ich steh nun mal auch Spannung in Serie.

Dinge, die mir gehören

Christian Kärger

Auf einem abgelegenen Gehöft am Stadtrand von München taucht die Leiche eines Mannes auf, der als Kinderschänder verdächtigt wird. Aber bisher konnte die Polizei ihm, trotz aller Bemühungen, nichts nachweisen. Der Mann ist kein Unbekannter und auch die Auffindesituation ruft natürlich die Medien auf den Plan. Noch bevor die Polizei überhaupt irgendwas ermitteln kann, passiert ein weiterer, ähnliche Mord. An den Tatorten tauchen dann Gegenstände auf, die ganz klar aus der Wohnung von Kommissar Paul Simon stammen.

Zwar fühlte er sich den beiden Betrunkenen durchaus gewachsen, aber er konnte hier und jetzt seinem Impuls nicht nachgeben. Nicht in dieser Nacht, in der er endlich sein riskantes Spiel beginnen wollte, das er so lange und mühevoll geplant hatte. Dinge, die mir gehören, S. 11

Mein Eindruck:

Ermittler mit besonderem Spürsinn sind immer gefragt…

nächtlicher Einbruch

Der Einstieg in die Geschichte ist schon gleich ziemlich horrormäßig. Ich begleite den Täter quasi bei seinem Einbruch in die Wohnung von Kommissar Simon und kann an seinen Gedanken teilhaben. Damit wird auch gleich die Latte für die Spannung sehr hoch gelegt, denn es geht ja auch unheimlich weiter. Schließlich wird der Einbrecher ja beinahe erwischt.

Spannungskurve

Leider kann die Spannung nicht immer so konsequent gehalten werden. Es werden zwar immer wieder grausige Einzelheiten der weiteren Morde geschildert, aber das allein reicht nicht. Besonders spannend fand ich eigentlich immer wieder, wenn es in die Gedankenwelt des Täters ging. Simons eher unprofessionelles Verhalten fand ich dagegen eher nervig, weil ich diese Alleingänge vollkommen unnötig fand.

Besondere Gabe?

Paul Simons besondere Gabe ist mir bisher noch nicht so wirklich klar geworden. Er hat ein besonderes Gespür für das Böse? Ist das angeboren oder irgendwie erlernt? Keine Ahnung, vielleicht geben ja weitere Bände demnächst dazu etwas genauer Auskunft. Zumindest einem zweiten Band werde ich auf jeden Fall noch eine Chance geben um das zu erfahren.

Unbekannter Täter

Auch wenn es zwischendurch immer mal wieder kleine Hinweise auf den Täter gibt, bleibt seine Identität lange im unklaren. Auch seine Motivation ist ein bisschen diffus. Seine Planung und Ausführung der Taten ist dagegen sehr präzise und völlig klar. Es macht Spaß, darüber zu rätseln, wer er wohl ist und warum er tut, was er tut.

kleine Längen

Dinge, die mir gehören war vielleicht nicht ganz so durchgehend spannend, wie ich es mir gewünscht hätte, aber trotzdem immer noch spannender als so manches andere Buch. Zwischendurch gab es immer mal wieder kleinere Längen durch ein  zuviel an Beschreibungen, aber an anderen Stellen fehlten dafür dann ein paar erklärende Worte.

Mein Fazit:

Dinge, die mir gehören ist, trotz kleinerer Längen zwischendurch, ein durchaus spannender Auftaktroman zu einer Serie. Einen  zweiten Band werde ich mir auf jeden Fall auch ansehen

<b>Buchinfos</b>
  • Titel: Dinge, die mir gehören
  • Autor: Christian Kärger
  • Verlag: Penguin Verlag
  • Genre: Thriller
  • Erscheinungsjahr: 2018
  • ISBN: 978-3-328-10093-5
  • Format: TB,  448 Seiten
  • Preis: 10,00 €
<b>Reiheninfos</b>

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