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[Rezension] Die Nacht der Hexen

Nacht der Hexen

Die Nacht der Hexen von Kelley Armstrong ist Teil 3 der Reihe Women of the Otherworld. Nachdem ich ja schon die beiden ersten Teile der Reihe hier und hier vorgestellt habe, widme ich mich heute diesem hier. Gelesen habe ich ihn schon längst, aber irgendwie fehlte mir die Zeit, Rezensionen zu schreiben. Mittlerweile gibt es schon Band 8 (oder 9?) und ich dachte mir, es wird Zeit mal aufzuholen.

Nacht der Hexen

Women of the Otherworld 3

Kelley Armstrong

Paige Winterbourne ist eine ganz normale junge Frau, mit einem ganz normalen Leben. Sie arbeitet als Webdesignerin und schlägt sich mehr schlecht als recht durchs Leben. Aber ihr eher ruhiges Leben wird durcheinandergewirbelt, als sie zum Vormund für die Teenie-Hexe Savannah bestimmt wird. Paige selber ist auch eine Hexe, nur nicht besonders begabt, aber mit dem Einzug Savannahs in ihr Haus gerät alles aus den Fugen. Satanistensymbole im Garten, ein ermordeter Anwalt und der Verdacht fällt natürlich auf Paige…

Mein Eindruck:

Hexen sollte man nicht reizen.

Jede Menge Stress

Wie Paige an die Vormundschaft für die junge Hexe Savannah gekommen ist, erfährt man in Band 2 der Reihe. Aber das ist auch eigentlich zweitrangig – neben der unerwarteten Vormundschaft ist sie auch noch Oberhaupt des amerikanischen Hexenzirkels, was sie hin und wieder in Schwierigkeiten bringt. Auch mit den Nachbarn im fiktiven Örtchen East Falls gibt es immer wieder Mal Probleme, die Paige versucht auf ihre eigene Art zu lösen.

Notgemeinschaft

Paige ist eine toughe, freche Heldin in dieser Reihe, die nicht auf den Mund gefallen ist. Im Laufe der Geschichte stellt sie fest, dass sie viel mehr kann, als sie bisher angenommen hat. Auch ihre „Notgemeinschaft“ mit der 13jährigen Savannah entwickelt sich mehr und mehr zu einer echten Freundschaft – allerdings nicht ohne Schwierigkeiten und Missverständnissen. Aber Paige und Savannah lernen die Probleme zu meistern und entwickeln sich zu einer Art Dreamteam.

Der Böse

Natürlich gibt es auch einen „Oberbösewicht“, in diesem Fall ist das der angebliche Vater von Savannah, der plötzlich einen Sorgerechtsstreit anzettelt. Selbstverständlich ist ihm nicht am Wohlergehen seiner Tochter gelegen, er will mit Savannahs Hilfe mehr Macht innerhalb seiner Organisation erlangen. Diese Organisation nennt sich Kabale – ist aber eigentlich nur das magische Pendant zur Mafia.

Helfer in der Not

Junge, schöne Frauen in Nöten bleiben natürlich nicht lange alleine. Hier heißt der „weiße Ritter“ Lucas Cortez, ist Magier und Anwalt und hat es sich zum Ziel gesetzt, den beiden zu helfen. Dann wäre da z.B. noch der Halbdämon und Paiges guter Freund Adam Vasic, die einzige weibliche Werwölfin Elena und noch diverse andere Figuren, die man schon aus den beiden Vorgängerbänden kennt. Ich mag das, wenn „alte“ Figuren auftauchen, es schafft für mich eine Verbindung zu den bisherigen Romanen der Serie.

Toll geschrieben

Kelley Armstrong hat für mich wieder einmal eine tolle Geschichte erzählt. Voll mit Witz, Ironie, Action und ein bisschen Sex entspricht auch dieses Buch wieder dem, was ich mir gewünscht habe. Die Kapitel des Buches haben eine angenehme Länge (animieren mich allerdings zu dem berüchtigten „ein Kapitel noch“) und ihr Schreibstil ist gewohnt fesselnd und flüssig zu lesen. Ich freue mich jedenfalls bereits auf den nächsten Teil.

Mein Fazit:

Die Nacht der Hexen von Kelley Armstrong ist ein toller dritter Band, der Spaß macht und geschickt auch Elemente aus den Vorgängerbänden aufgreift. Man muss die Reihe nicht unbedingt von Anfang an lesen, aber ich finde es empfehlenswert, weil so manche Anspielung sonst nicht verstanden wird.

<b>Buchinfos</b>
  • Titel: Die Nacht der Hexen
  • Autor: Kelley Armstrong
  • Übersetzer/in: Christine Gaspard
  • Verlag: Droemer Knaur
  • Genre: Fantasy
  • Erscheinungsjahr: 2003
  • ISBN: 978-3-426-51001-8
  • Format: E-Book
  • Preis: 9,99 €
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