Lieblingsautoren
Kommentare 1

Markus Heitz – Pakt der Dunkelheit

Markus Heitz - Pakt der Dunkelheit

Markus Heitz, geboren 1971, studierte Germanistik und Geschichte. Er schrieb über 40 Romane und wurde etliche Male ausgezeichnet. Mit der Bestsellerserie um „Die Zwerge“ gelang dem Saarländer der nationale und internationale Durchbruch. Dazu kamen erfolgreiche Thriller um Wandelwesen, Vampire, Seelenwanderer und andere düstere Gestalten der Urban Fantasy und Phantastik. Die Ideen gehen ihm noch lange nicht aus. (Quelle: Droemer Knaur Verlag)

Der Herr der Preise

Markus Heitz hat schon jede Menge  Preise für seine Bücher gewonnen und meiner Meinung nach hat er sie auch alle verdient. Allerdings habe ich mich, hier und in meinem Bücherregal, auf die Pakt-der-Dunkelheit-Reihe sowie  zwei seiner bis dato letzten Bücher (AERA und Des Teufels Gebetbuch) beschränkt. Zwar habe ich auch das eine oder andere Buch aus den anderen Reihen gelesen, persönlich liegen mir aber eher die Horror-Romane. Wer mehr über die anderen Reihen erfahren möchte, sollte auf  der Webseite von Markus Heitz  vorbeischauen – jeder andere übrigens auch. Es gibt auch noch etliche Rollenspielbücher von ihm, die sicher auch einen Blick wert sind. Aber zurück zum Pakt der Dunkelheit.

Ein eigenes Universum

Man kann jedes Buch aus der  Pakt-der-Dunkelheit-Reihe separat lesen, da wichtige Zusammenhänge zwischen den Büchern immer mal wieder erklärt werden, aber ich finde sie der Reihe nach zu lesen macht definitiv mehr Spaß. Die Protagonisten sind oft andere, aber bestimmte Figuren tauchen immer mal wieder auf und so entsteht beinahe ein eigenes, kleines Universum. Dadurch, dass man deren kleine Eigenarten und Macken schon kennt, hat man immer wieder diesen kleinen Aha-Effekt und es eröffnen sich immer auch mal wieder ganz neue Perspektiven. Irgendwie hat es ein bisschen was von einem jährlichen Familientreffen – man kennt sich, aber man geht sich nicht auf die Nerven.

Bissig bis ironisch

Was mir auch ausgesprochen gut gefällt, ist, dass in den Büchern von Heitz Vampire zum Beispiel  einfach Vampire sind. Sie blutgierig und oft gemein und glitzern so überhaupt nicht. Außerdem mag ich seine oft bissige, ironische Art zu schreiben – das lässt mich selbst bei so manchem Blutbad noch grinsen. Wenn man sich mal die Liste seiner Veröffentlichungen ansieht, fragt man sich ja, wann der Mann noch Zeit zum essen oder trinken hat.

Jede Menge Recherche

Der Recherche-Aufwand hinter seinen Büchern dürfte nämlich auch nicht ohne sein. In Oneiros kommen zahlreiche Märchen und Mythen vor, genau wie in AERA, die er ja alle auch erst mal herausgesucht und gelesen haben muss. In seinem neuesten Werk, Des Teufels Gebetbuch, gibt es gleich zu Beginn eine sehr informative Einführung über die Geschichte der Spielkarten.  Dazu hat er noch gleich ein Kartenspiel erfunden, dass man auf seinen Lesungen zu diesem Buch gegen ihn spielen konnte. Natürlich nicht mit denselben Folgen, die Protagonist in dem Buch erfahren hat.

———————————————

Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt, was ihm als nächstes einfällt – denn das ihm was einfällt, daran besteht überhaupt kein Zweifel.

<b>Pakt der Dunkelheit</b>
<b>Weitere passende Bücher</b>
<b>Relevante Links</b>

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert