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[Rezension] Frisch gebissen

Frisch gebissen

Frisch gebissen ist der erste Teil der Chicagoland Vampires von Chloe Neill.Nachdem ich mich erfolgreich und mit viel Spaß durch die Sookie-Stackhouse-Reihe von Charlaine Harris gelesen habe, war ich auf der Suche nach einer neuen Buchreihe auf die ich mich stürzen kann. Ich bin nun mal ein Serien-Junkie – nicht nur was das Fernsehen anbelangt. Hin und wieder dürfen da verliebte und in Schwierigkeiten geraten Vampire nicht fehlen.

Frisch  gebissen

Chloe Neill

Die Doktorandin Merit wird auf dem Campus ihrer Universität von einem Vampir überfallen, aber zu ihrer eigenen Überraschung stirbt sie nicht. Ein anderer Vampir rettet sie und macht Merit dabei ebenfalls  zu einem Vampir. Fortan versucht sie sich mit ihren neuen Eigenschaften, ihrem Blutdurst und vor allem mit den strengen Regeln des Vampirlebens zu arrangieren. Keine leichte Aufgabe, wenn man seinen Erschaffer zu gleicher Zeit anziehend und abstoßend findet – aber Merit beschließt ihr neues „Leben“ anzunehmen und das Beste daraus zu machen.

Mein Eindruck:

Merit und ihre Freunde haben mich schon nach ein paar Seiten in ihren Bann gezogen und das ganz ohne Vampirmagie.

Selbstbewusstsein contra Regeln

Die Protagonistin ist eine selbstbewusste und intelligente junge Frau, die versucht, sich in ihre neue „Familie“ zu integrieren. Ganz ohne Schwierigkeiten geht es da nicht, was eine Menge, gerne auch mal komische, Probleme verursacht.. Ihre teilweise unbekümmerte, lockere  Art stößt bei den Vampiren, die eine feste Hierarchie und leicht angestaubte Regeln haben, auf Unverständnis.  Das Chaos-Potenzial ist auf jeden Fall recht hoch und sorgt für eine Menge Grinser bei mir als Leser.

Sympathische Hauptfiguren

Die Hauptfiguren, soweit sie im ersten Band schon auftauchen, sind allesamt sehr plastisch, lebensnah und vor allem sehr sympathisch. Gerade Merits Autoritätsproblem kann ich gut nachvollziehen und ich bin gespannt darauf, wie es ihr in den nächsten Bänden damit ergeht. Auch der wachsende Stress mit ihrer „normalen“ Familie ist sehr glaubhaft beschrieben, wer kennt den nicht – auch ohne Vampir zu sein.

Locker und spannend geschrieben

Chloe Neills Schreibstil ist mitreißend, locker und spannend, genau das, was ich im Moment gerne lese. Die, bei mir eher ungeliebte, Ich-Perspektive fällt mir in diesem Buch kaum auf, vielleicht weil Merit ein bisschen mehr nachdenkt als die übliche Vampirhelden. Was mir ein bisschen zu kurz kommt ist die Aufklärung der Morde an den Merit-Doubles, das hätte gerne ein bisschen ausführlicher beschrieben werden können. Aber vermutlich wäre das Buch dann ein viel zu dick geworden.

Mein Fazit:

Frisch gebissen von Chloe Neill ist ein sehr gelungener Serienauftakt, der mich dazu gebracht, mir gleich zwei  weitere Bände der Reihe zu kaufen. So sollte es sein, oder? Mich begeistert auf jeden Fall der Spaß, den die Reihe mir macht.

<b>Buchinfos</b>
  • Titel: Frisch gebissen
  • Autor: Chloe Neill
  • Verlag: Lyx
  • Genre: Fantasy
  • Erscheinungsjahr: 2011
  • ISBN: 978-3-8025-8697-2
  • Format:E-Book
  • Preis: 4,99 €
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<b>Reiheninfos</b>

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