Krimi/Thriller
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[Rezension] Am Limit

Am Limit

Am Limit von David Baldacci habe ich schon ein paar Tage hier liegen und habe dann eher immer zwischendurch gelesen – manchmal reicht die Zeit einfach nicht und bei Baldacci klappt das meist ganz gut.

Am Limit

David Baldacci

In seinem wohlverdienten Urlaub erreicht John Puller, seines Zeichens Militärpolizist, ein eher mysteriöser Hilferuf seiner alten Tante. Unverzüglich macht er sich auf den Weg ins sonnige Florida, aber er kommt leider zu spät. Tante Betsy ist tot, ertrunken in ihrem eigenen Brunnen. Die örtliche Polizei vermutet einen tragischen Unfall – aber John Puller sieht das ganz anders und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.

In diesem Moment bemerkte sie eine schattenhafte Bewegung hinter sich, hatte aber keine Gelegenheit mehr, sich bedroht zu fühlen. Es war Betsy Puller Simons letzte Wahrnehmung auf Erden. Der Schatten, der hinter ihr aufragte. Wenige Minuten später war in ihrem Garten ein lautes Platschen zu hören. Am Limit, S. 27

Mein Eindruck:

Es geht immer noch ein bisschen härter

Weiter gehts

Am Limit ist bereits der zweite Band rund um den Militärpolizisten John Puller, den ersten Teil Zero Day kenne ich nicht, aber für die Handlung des vorliegenden Buches scheint er auch nicht weiter wichtig zu sein. Jedenfalls habe ich nicht das Gefühl, mir würden irgendwelche Informationen fehlen. Die Handlung in Am Limit ist in sich abgeschlossen, gradlinig und relativ simpel – was nicht heißt, dass sie nicht spannend ist.

John Puller

John Puller, der Held der Geschichte, ist eine Mischung aus James Bond und Jack Reacher – versehen mit ein paar weiteren Eigenschaften, die mich an bekannte TV-Serien erinnern, wie z.B. die Familienregeln von 1 bis Irgendwas, die mich gleich an Navy CIS und das Regelwerk von Leroy Jethro Gibbs denken ließen.  Aber trotzdem – oder gerade deswegen – ist John Puller durchaus sympathisch, nett und irgendwie vertraut.

Die Story

Der Kern der Geschichte dreht sich um Menschenhandel und Prostitution mit all seinen Auswüchsen und all seinen geldgierigen Drahtziehern, denen ein Menschenleben nichts wert ist. John Puller kommt, dank der Hinweise seiner Tante und eigener Recherche, einem großen Menschenhändlerring auf die Schliche und beginnt aufzuräumen und dezimiert die Zahl der Drahtzieher und Helfer ganz kräftig. Hilfe bekommt er dabei natürlich auch, vor allem von gutaussehenden, schlagkräftigen Damen.

Schreibstil

David Baldaccis Schreibstil ist super angenehm und leicht zu lesen. Am Limit ist ein Buch, das sich zwischendurch leicht „weglesen“  lässt und einen recht großen Unterhaltungswert hat – aber leider keinen besonderen Erinnerungswert. Mir persönlich gab es zu viele Tote, die recht leichtfertig in Jenseits befördert wurden, allgemein zu viel Ballerei und zu viel amerikanisch-pathetische Verklärung des Militärs. Aber das Buch wurde, wie seine anderen Bücher auch, für den amerikanischen Markt geschrieben und wird dort sicher auch anders gesehen.

Mein Fazit:

Am Limit von David Baldacci  ist ein spannend zu lesendes Buch, das einen ziemlich großen Unterhaltungswert hat – nicht mehr, aber auch vor allem nicht weniger.

Buchinfos
  • Titel: Am Limit
  • Originaltitel: The Forgotten
  • Autor: David Baldacci
  • Übersetzer/in: Uwe Anton
  • Verlag: Heyne Verlag
  • Genre: Thriller
  • Erscheinungsjahr: 2016
  • ISBN: 978-3-453-41892-9
  • Form: TB,  576  Seiten
  • Preis: 9,99 € 
Reiheninfos
  • Zero Day
  • Am Limit
  • Escape
  • No Man’s Land 
Kategorie: Krimi/Thriller

von Tina

Hallo, mein Name ist Tina und ich blogge hier über die eher mörderischen Seiten des Lebens - nämlich über Thriller und Krimis. Ich hoffe es gefällt dir hier bei mir und vielleicht hinterlässt du mir ja eine klitzkleinen Kommentar! Das würde mich wirklich sehr freuen!

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