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[Rezension ] Nicholas Flamel – Der dunkle Magier

Der dunkle Magier

Die Geheimnisse des Nicholas Flamel  – Der dunkle Magier  von Michael Scott ist der zweite Band einer sehr unterhaltsamen Reihe. Nach dem ersten Teil der Geschichte rund um Die Geheimnisse des Nicholas Flamel  habe ich mittlerweile auch den zweiten Teil dieser Jugendbuchreihe gelesen und festgestellt, ich bin auf jeden Fall verliebt in diese Serie. Wer vorhat, die Reihe zu lesen, der sollte diese Rezension vielleicht besser nicht lesen, da dabei unweigerlich ein bisschen „gespoilert“ wird und sich auf die Rezension zum ersten Band beschränken.

Der dunkle Magier

Die Geheimnisse des Nicholas Flamel – Band 2

Michael Scott

Trotz aller Anstrengungen von Sophie, Josh, der Kriegerprinzessin Scathach und Nick Fleming alias Nicholas Flamel ist der Gruppe nicht gelungen Nicholas Frau Perenelle zu befreien. Noch immer sitzt sie auf der Gefängnisinsel Alcatraz, bewacht von einer Sphinx und auch den Codex mit der Formel für die Unsterblichkeit konnten sie nicht erhaschen. So altert Nicholas nun jeden Tag um ein Jahr, genau wie Perenell. Die Zwillinge können immer noch nicht wirklich verstehen, was in den letzten Tagen geschehen ist, das ausgerechnet sie beide ebenfalls magische Kräfte besitzen sollen und bestandteil einer uralten Prophezeiung sind. Gemeinsam mit Nicholas fliehen sie erst einmal nach Paris, wo Sophie, deren magischen Kräfte bereits geweckt wurden, zur Feuermagierin ausgebildet werden soll. Nicholas hofft, das hier auch Josh magische Fertigkeiten geweckt werden und Nicholas Freund und ehemaliger Lehrling, der Graf von Saint-Germain soll ihm dabei helfen.

Mein Eindruck:

Das Abenteuer geht weiter

Sagengestalten

Genau wie beim ersten Band ist auch bei diesem zweiten Teil das Cover wunderschön und ein bisschen mystisch. 55 Kurze Kapitel beschreiben wiederum ein paar Tage im, mittlerweile sehr turbulenten, Leben der Zwillinge Sophie und Josh. Ich habe den Eindruck, dieses Mal hat Michael Scott noch viel tiefer in die Kiste mit Sagengestalten, Mythen und realen Personen gegriffen und sie mit seiner Handlung und seinen Protagonisten gekonnt vermischt.

Magisches Schwert

Neben den aus dem ersten Teil bereits bekannten Helden und dunklen Gestalten taucht z. B. der Graf von Saint-Germain der ebenfalls unsterblich ist und im hier und jetzt sein Leben als Popstar genießt. Kurzerhand hat Scott den Grafen mit Johanna von Orleans verheiratet. Auch die Gegenseite wartet mit neuen Figuren aus, wie z.B. Niccolo Macchiavelli, der wohl tatsächlich kein sonderlich netter Mensch war. Dazu taucht noch Excalibur auf – man kann eigentlich gar nicht alles erwähnen und aufzählen.

Weiterentwicklung

Trotz dieser scheinbar unüberschaubaren Liste an handelnden Personen ist es Michael Scott gelungen seine Hauptfiguren weiterzuentwickeln. War im ersten Band noch alles schwarz-weiß, entwickeln sich in Der dunkle Magier dann auch erste Zwischentöne. Flamels Motive werden genauso hinterfragt wie John Dees und auch mit sich selber und der wachsenden Verantwortung die mit ihren neuen Fähigkeiten einhergeht haben Josh und Sophie zu kämpfen.

Kampf

Die Probleme und Gefühlsregungen der beiden sind sehr gut und einfühlsam beschrieben, driften aber nie ins kitschige ab. Dafür sorgen schon die zahlreichen Actionszenen, der manchmal etwas schräge Humor und das Tempo mit dem Michael Scott einen durch die Geschichte „treibt“. Ich finde die Geschichte ist gut ausbalanciert und bietet für jeden Leser etwas.

Paris

Der dunkle Magier ist sehr mitreißend geschrieben, lässt sich dank Scotts angenehmen Schreibstil flüssig lesen und genau wie im letzten Teil lernt man ganz nebenbei noch vieles über „alte Geschichten“ – der Teil ist meiner Tochter allerdings weniger wichtig. Am Ende des Buches gibt es eine kleine Exkursion in die Katakomben von Paris und deren Entstehung. Mir persönlich gefällt Der dunkle Magier beinahe noch ein bisschen besser als Der unsterbliche Alchemyst, meiner Tochter gefielen beide Bände gleich gut.

Mein Fazit:

Die Geheimnisse des Nicholas Flamel  – Der dunkle Magier  von Michael Scott ist eine gelungene Fortsetzung der Reihe, man sollte allerdings auf jeden Fall den ersten Band gelesen haben um die Handlung zu verstehen.

Buchinfos
  • Titel: Der dunkle Magier
  • Autor: Michael Scott
  • Übersetzer/in: Ursula Höfken
  • Verlag: cbj Verlag
  • Genre: Fantasy/Jugendbuch (ab 12 Jahre)
  • Erscheinungsjahr: 2011
  • ISBN: 978-3-570-40120-0
  • Form: broschiert,  512 Seiten
  • Preis: 9,99 €
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