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[Rezension] City of Glass – Chroniken der Unterwelt 3

City of Glass

Die Chroniken der Unterwelt City of Glass von Cassandra Clare ist Band drei dieser Reihe. Nachdem ich Die Chroniken der Unterwelt – City of Fallen Angel  gelesen hatte, habe ich mich gleich an City of Glass  gemacht. Alicante, die Hauptstad von Idris, in der dieser Teil der Chroniken spielt, schien mir einen spannenden Hintergrund für diese Geschichte zu bieten und ich war gespannt, was die Protagonisten dort erwarten würde.

City of Glass 

Chroniken der Unterwelt  3

Cassandra Clare

Noch immer liegt Clarys Mutter im Koma, aber in Alicante, der Stadt aus Glas, solle es jemanden geben, der sie daraus erwecken kann. Aus diesem Grund will Clary unbedingt zusammen mit Jace, Alec und den anderen dorthin reisen. Aber aus Sorge um ihr Leben will Jace das mit allen Mitteln verhindern und verschwindet mit den anderen heimlich dorthin. Zu dumm, dass sie kurz vor dem Portal angegriffen werden und deshalb Simon ungewollt mit dorthin reist. Aber so schnell gibt Clary nicht auf und macht sich ohne die anderen auf den Weg, indem sie sich selber ein Portal erschafft. Ihr Ersatzvater Luke begleitet sie mehr oder weniger freiwillig.

Mein Eindruck:

Schattenjäger-Neuling zu sein wird nicht einfacher.

Clary bleibt schwierig

Clary erstaunt mich in diesem Band immer wieder – leider nicht im positiven Sinne. Sie setzt immer noch recht rücksichtslos ihren Willen durch und ist dann ganz erstaunt, dass ihre Umwelt das so gar nicht versteht. Sicherlich kann sie mehr als andere, vor allem Jace, ihr zutrauen, trotzdem bringt sie sich und andere auch immer wieder in gefährliche Situationen, die sie mit ein bisschen Nachdenken hätte vermeiden können.

Selbstsicherheit

Simon entwickelt sich dagegen immer mehr zu einem selbstsicheren jungen Mann, wenn auch nicht ganz freiwillig. Der neue Inquisitor bekommt ihn in die Finger und versucht von ihm mehr über die Schattenweltler in Erfahrung zu bringen eine ganz besondere Erfahrung für ihn. Mir gefällt Simons Entwicklung wirklich gut, denn nachdem er sich lange Zeit nur über Clary definierte, findet er jetzt zu sich selbst.

Wenig Zeit für Entwicklungen

Aber viel  Zeit für weitere Entwicklungen bleibt nicht, denn Valentin zieht Idris und die Schattenjäger in einen Krieg hinein, in dem Clary eine wichtige Rolle spielen soll. Es gibt also nach wie vor sehr viel Action und Aufregung, aber gerade die vielen detaillierten Beschreibungen der Landschaften und der Stadt ufern ein bisschen aus. Außerdem fällt auch hier die mangelnde Denkfähigkeit der Protagonisten auf – manches hätte verhindert werden können, hätten Clary, Jace und Co ein bisschen mehr nachgedacht.

Effektvolles Ende

Aber nach all der langen Vorbereitung und der manchmal etwas ermüdenden Vorerzählungen steuert auch City of Glass am Ende auf einen großartigen Showdown zu. Allerdings fällt er etwas kurz aus, wenn man die langen Vorreden bedenkt. Trotzdem kommt an dieser, wie an vielen anderen Stellen, Cassandra Clares grandioses Erzähltalent wieder zum tragen. Das sorgt bei mir dafür, dass mein Interesse wach bleibt.

Mein Fazit:

Die Chroniken der Unterwelt City of Glass von Cassandra Clare war stellenweise etwas schwierig zu lesen. Aber trotz einiger Dinge die mich genervt haben, hat mich auch City of Glass gut unterhalten und ist auf jeden Fall ein lesenswertes Jugendbuch.

<strong>Buchinfos</strong>
  • Titel: Die Chroniken der Unterwelt – City of Glass
  • Autor: Cassandra Clare
  • Verlag: Goldmann Verlag
  • Genre: Jugend/Fantasy
  • Erscheinungsjahr: 2012
  • ISBN: 978-3401502625
  • Format: Klappenbroschur, 728 Seiten
  • Preis: 10,00 €
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