Fantasy & SciFi
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[Rezension] Departure

Departure

Departure ist das neueste Werk von A. G. Riddle, der mir mit der Atlantis-Trilogie schon spannende und unterhaltsame Lesestunden bereitet hat. Ich bin eigentlich garkein großer Fan von Science Fiction, aber wenn mich eine Geschichte packt, dann ist mir das Genre herzlich ergal.

Departure

A.G. Riddle

Auf dem Weg von London nach New York stürzt Flug 305 ab. Ein Teil der Passagiere und der Crew überlebt und voll Vertrauen in die Behörden gehen sie davon aus, dass bereits nach ihnen gesucht wird. Aber schnell stellen sie fest, dass niemand nach ihnen sucht und niemand ihnen Hilfe schicken wird – denn sie sind längst nicht mehr in einer Welt, die sie kennen. Sie sind mitten in die Zukunft gestürzt und die ist nicht so, wie man sie sich erhofft.

Als ich aufwache, ist früher Morgen. Ich liege immer noch am Feuer, das nur noch halb so hoch brennt wie in der Nacht. Departure, S. 54

Mein Eindruck:

Ein Riss in der Zeit ist ärgerlich …

Die Helden der Geschichte

Schnell stellt A.G. Riddle die Passagiere vor, die im Verlauf der Handlung wichtig werden, wie z.B. Die Schriftstellerin Harper Lane, die deutsche Wissenschaftlerin Sabrina Schroeder, der Computerexperte Yul Tan und natürlich der unerschrockene Amerikaner Nick Stone. Die einen tun sich bei der ersten dramatischen Rettungsaktion hervor, die anderen zeichnen sich bestenfalls durch Ignoranz aus – aber sie werden sich zusammenraufen müssen.

Action und Technik

Wie schon die bei der Alantis-Trilogie setzt A.G. Riddle auf Action und das kann er wirklich richtig gut. Actionreiche Szenen wechseln sich immer wieder mit ruhigeren ab, aber die Action überwiegt eindeutig. Während die Überlebenden die neue Welt erkunden stoßen sie natürlich immer wieder auf neue Technologien wie z.B. das Podway – eine Art Mega-Untergrund-Bahn, die mich an dieses Hyperloop-Ding  erinnert, über das letztens berichtet wurde. Auch hier schafft Riddle es die Dinge gut zu erklären, so dass man versteht worum es geht, sich aber nicht langweilt.

Wer erinnert  sich an Lost?

Irgendwie erinnert das ganze Konzept mich ein bisschen an „Lost“ (erinnert sich außer mir noch jemand daran??), nur mit anderen Vorzeichen, aber ich mochte die Serie – also stört mich das nicht. Die obligatorische Liebelei  ist ebenfalls vorhanden, genauso wie Erkenntnis, dass Technik nicht alles im Leben ist und die Frage, wer wem vertrauen kann und wer fähig ist, sich den veränderten Verhältnissen anzupassen.

Routinierte Unterhaltung

Insofern ist Departure nichts wirklich Neues oder bahnbrechendes, aber unterhält durch seinen gekonnten Mix aus Action, Romanze und Technik wirklich gut und lässt sich wahnsinnig schnell weglesen. Letzteres liegt vor allem am routinierten Schreibstil des Autors, der genau weiß, was das Herz seiner Leser erfreut. Ich finde das nicht weiter tragisch – aber ein bisschen was Überraschenderes hätte ich mir schon gewünscht.

Mein Fazit:

Departure von A. G. Riddle ist ein solider Roman, ganz im Stil der Atlantis-Trilogie. Sehr actionlastig, aber nicht blutrünstig und dank des angenehmen Schreibstils sehr gut lesbar. Spannende Unterhaltung, die aber nicht in Erinnerung bleibt.

<b>Buchinfos</b>
  • Titel: Departure
  • Originaltitel: Departure
  • Autor: A.G. Riddle
  • Übersetzer/in: Marcel Häußler
  • Verlag: Heyne-Verlag
  • Genre: Fantasy/Science Fiction
  • Erscheinungsjahr: 2016
  • ISBN: 978-3-453-43851-4
  • Form: Taschenbuch, 432  Seiten
  • Preis: 9,99 €
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Kategorie: Fantasy & SciFi

von Tina

Hallo, mein Name ist Tina und ich blogge hier über die eher mörderischen Seiten des Lebens - nämlich über Thriller und Krimis. Ich hoffe es gefällt dir hier bei mir und vielleicht hinterlässt du mir ja eine klitzkleinen Kommentar! Das würde mich wirklich sehr freuen!

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