Krimi/Thriller
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[Rezension] Die Zahlen der Toten

Die Zahlen der Toten

Die Zahlen der Toten von Linda Castillo ist der erste Band der Reihe um Kate Burkholder und für mich auch ein interessanter Einstieg in die Welt der Amish. Hierzulande weiß man gar nicht so viel über diese Glaubensgemeinschaft. Ich hatte vor einiger Zeit eine sehr positive Rezension zu einem Buch von Linda Castillo gelesen, das hat mich dazu bewogen eine ganze Reihe Bücher von ihr bei rebuy zu kaufen. Linda Castillo gehört übrigens zu den sehr fleißigen Schreibern, die schon reichlich Bücher veröffentlicht hat. Ich habe mich auf die Kate-Burkholder-Serie beschränkt, die noch nicht ganz so umfangreich ist….

Die Zahlen der Toten

von Linda Castillo

Kate Burkholder ist seit zwei Jahren die Polizeichefin von Painters Mill, einem eher ruhigen und verschlafenen Örtchen in Ohio. Doch mit der Ruhe ist es vorbei, als die grausam zugerichtete Leiche einer jungen Frau gefunden wird. Der Täter hat ihr eine römische Zahl in den Bauch geritzt, ein Zeichen das nicht nur Kate Burkholder zu gut kennt. Kann es sein, dass der Schlächter zurückgekehrt ist? Obwohl Kate sich fast sicher ist, dass das nicht möglich ist, ist sie gezwungen ein lange gehütetes Geheimnis zu offenbaren. Sie vertraut sich dem FBI-Agent Tomasetti an, der zu ihrer Unterstützung angereist ist und selber das eine oder andere Geheimnis hütet.

Mit sechs hatte sie aufgehört, an Monster zu glauben, und ihre Mutter musste abends nicht mehr unterm Bett und im Schrank nachsehen. Jetzt, mit einundzwanzig, lag sie nackt, gefesselt und grausam gequält auf einem eiskalten Betonboden und wurde eines Besseren belehrt. Die Zahlen der Toten, S. 9

Mein Eindruck:

Der Einstieg ins Buch ist schon recht gespenstisch.

Spannender Einstieg

Man erlebt die letzten Minuten im Leben des später gefunden Opfers mit und hofft mit ihr, dass es möglichst schnell vorbei sein möge.Ist es dann auch, denn Linda Castillo schafft es auch ohne allzu viele Details, meine Neugier auf das Geschehen zu wecken.

Perspektivwechsel

Erst danach setzt die eigentliche Geschichte ein. Sie ist fast durchgehend in der Ich-Perspektive geschildert, was ja an sich nicht so meine Sache ist. Aber gelegentlich wechselt die Perspektive zu den anderen Ermittlern und später auch zum Täter, dann allerdings wieder in der dritten Person – so wird mir nicht so schnell langweilig.

Amish

Spannend finde ich auch, neben der eigentlichen Krimihandlung natürlich, die Ausflüge in die Welt der Amish. Diese Glaubensgruppe oder Lebenshaltung ist hierzulande ja weitgehend unbekannt, wenn man mal von dem Film Der einzige Zeuge absieht. Die Polizistin Kate Burkholder stammt selber aus einer Amish-Familie und Linda Castillo schildert sehr sensibel die Konflikte die sich daraus für sie ergeben.

Die Liebe

Ein bisschen überflüssig fand ich die sich anbahnende Liebesbeziehung zwischen Burkholder und Tomasetti, aber auch diese war nicht so ausufernd beschrieben, dass es mich nachhaltig gestört hätte. Dank des wirklich sehr flüssigen Schreibstils von Linda Castillo habe ich das Buch so ziemlich in einem Rutsch gelesen und freue mich jetzt darauf, auch die anderen Bände zu verschlingen

Mein Fazit:

Die Zahlen der Toten von Linda Castillo ist ein sehr spannender, mitreißend geschriebener Thriller, mit sehr viel Informationen über das Leben der Amish. Mir macht er Lust auf die weiteren Bände.

Buchinfos
Reiheninfos
  • Die Zahlen der Toten
  • Blutige Stille
  • Wenn die Nacht verstummt
  • Tödliche Wut
  • Teuflisches Spiel
  • Mörderische Angst
  • Grausame Nacht
  • Böse Seelen
  • Ewige Schuld
  • Brennendes Grab
  • Quälender Hass
  • Dein ist die Lüge
Kate Burkholder-E-Books only
  • Teuflicher Verrat
  • Lange vermisst
  • Gefährlicher Weg

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