Krimi/Thriller
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[Rezension] Die ohne Schuld sind

Die ohne Schuld sind

Die ohne Schuld sind  von Tony Parsons ist der sechste Band um Max Wolfe, den etwas eigenwilligen Ermittler. Ich habe ja schon drei Bände dieser Reihe rezensiert, aber den vierten Band habe ich zwar gelesen, aber nicht besprochen. Band fünf ist irgendwie an mir vorbei gegangen und es gibt auch mindestens zwei Kurzgeschichten, die nur im Ebook-Format herausgekommen sind – aber die zähle ich mal nicht mit. Aber die beiden fehlenden Ausgaben werde ich bestimmt auch noch nachträglich rezensieren.

Die ohne Schuld sind

Max Wolfe 6

Tony Parsons

Die allseits beliebte Tanzlehrerin Jessica wird eines Abends brutal entführt. Schnell stellt sich aber heraus, dass es hier wohl eine fatale Verwechslung gegeben hat. Eigentlich sollte vermutlich ihre Mitbewohnerin entführt werden, denn diese ist die Geliebte eines berüchtigten Drogenbosses. Harry Flowers, der fragliche Gangster führt aber mittlerweile eine zumindest augenscheinlich ganz legales Leben – oder er kann einfach seine illegalen Aktivitäten besser verbergen. Was er nicht verbergen kann, sind seine Sorgen und seine Schuldgefühle bezüglich dieser Entführung.

Die beiden Männer in dem Auto hinter ihr, die zu dicht auffuhren und dämlich durch die getönte Windschutzscheibe grinsten, hätten auch jede andere Frau aussuchen können, um sie zu schikanieren. Das war ihr klar. Die ohne Schuld sind, S. 7

Meine Eindruck:

Wer ist schon ohne Schuld?

Black Museum

Um Informationen über den offensichtlichen Grund für all das, den Drogenboss Harry Flowers zu bekommen, führt Max Wolfes Weg mal wieder ins Black Museum von Scotland Yard. Dieser besuch liefert ihm zwar erste Anhaltspunkte, bereitet ihn aber in keinster Weise auf das vor, was alles noch folgen wird.

Unaufgeregt spannend

Ich schätze an Parsons Büchern verschiedene Dinge. Da wäre einmal seine eher unaufgeregte, ruhige Art Geschehnisse zu beschreiben. Selbst wirklich spannende und temporeiche Szenen wie z.B. Verfolgungsjagden haben eine gewisse Ruhe und sind immer mit reichlich Details ausgestattet, um mir als Leser auch ein gewisses Gefühl für die Umgebung, aber auch für die Jagd an sich zu geben und damit meinen Puls in die Höhe zu treiben.

Falsche Fährten

Dazu kommt, dass ich es liebe, wie Parsons es schafft, mich grundsätzlich erst mal in die falsche Richtung denken zu lassen. Auch in Die ohne Schuld sind gibt es diese Fährten, vor allem, als es um die “privaten Mitgliederclubs” geht, in denen Sexsklaven gibt, die zu den unglaublichsten Dingen gezwungen werden. Da die meisten von ihnen illegal im Land sind, können sie gar nichts unternehmen. Da tun sich natürlich jede eine Unmenge Verdachtsmoment auf.

Lebensechte Charaktere

Aber die eigentliche Stärke dieser Bücher sind für mich jedoch  Parsons Charaktere und die Art wie er sowohl die Guten, als auch die Bösen schildert. Sie haben alle etwas durchaus reales, auch wenn sie immer ein bisschen überzogen dargestellt werden – aber es ist ja auch eine Geschichte und nicht das wahre Leben. Vor allem mag ich, wie Mac Wolfe und das Verhältnis zu seiner Tochter dargestellt wird. Ich finde als alleinerziehender Vater macht er einen guten Job.

Mein Fazit:

Die ohne Schuld sind von Tony Parsons hat meine Erwartungen wie schon so oft zu hundert Prozent erfüllt. Ich bin eine bekennender Fan von Max Wolfe und kann das Buch uneingeschränkt weiter empfehlen.

Buchinfos
  • Titel: Die ohne Schuld sind
  • Autor: Tony Parsons
  • Originaltitel: #taken
  • Übersetzer: Dietmar Schmidt
  • Verlag: Lübbe Verlag
  • Genre: Thriller/Krimi
  • Erscheinungsjahr: 2014
  • ISBN: 978-3-7857-4994-4
  • Form: MP3 Download, 10 Stunden 30 Minuten
  • Preis: 13,99
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Kategorie: Krimi/Thriller

von Tina

Hallo, mein Name ist Tina und ich blogge hier über die eher mörderischen Seiten des Lebens - nämlich über Thriller und Krimis. Ich hoffe es gefällt dir hier bei mir und vielleicht hinterlässt du mir ja eine klitzkleinen Kommentar! Das würde mich wirklich sehr freuen!

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